Die Gesprächspsychotherapie entstand in den 1950er Jahren und wurde von Carl Rogers entwickelt.
Personenzentriertes Coaching folgt den gleichen Grundprinzipien.
Rogers‘ Gesprächspsychotherapie wird oft als nicht-direktive Psychotherapie bezeichnet, weil der Therapeut keine Lösungen anbietet oder davon ausgeht, dass er besser als der Patient weiß, was für den Patienten gut ist.
Alle Menschen neigen dazu, sich selbst zu verwirklichen (und daher gesund zu sein).
Die Grundannahme ist, dass alle Menschen dazu neigen, sich zu entwickeln und zu reifen. Wer psychisch leidet, hat alles, was er braucht, um eine eigene Lösung zu finden. Er hat im Moment einfach keinen Zugriff darauf. Daher muss der Therapeut oder Coach die optimale Umgebung schaffen, damit dieser Prozess der Selbstverwirklichung stattfinden kann.
Um geistig gesund zu sein, müssen unser Selbstverständnis und unsere Existenz übereinstimmen.
Psychische Belastung im Sinne von Roger wird durch die Tatsache verursacht, dass das Selbstbild des Klienten (wie er sein möchte und was er glaubt, dass er sein sollte) nicht im Einklang ist.
Entspricht sich selbst (oder seiner Erfahrung). Daher besteht hier das Ziel darin, eine Einigung zu erzielen. Damit der Klient dies erreichen kann, muss der Therapeut oder Coach bedingungslosen positiven Respekt für den Klienten empfinden und vermitteln.
Ich kann mich in die Erlebniswelt des Klienten hineinversetzen. Verstehen Sie, was den Kunden geprägt hat. Der Therapeut oder Coach muss dieses Verständnis auch dem Klienten vermitteln können. Seien Sie sich bewusst, was in der therapeutischen Beziehung vor sich geht, und sprechen Sie es ehrlich an.
Da sich Klient und Therapeut im Verlauf des Prozesses immer als Menschen begegnen, muss der Therapeut (oder Coach) in der Lage sein, beispielsweise mit Dissonanzen in der Beziehung umzugehen und seine eigenen Erfahrungen als Therapeut oder Coach zu teilen. Hier geht es mehr um die Grundhaltung des Therapeuten oder Coaches als um die Anwendung erlernbarer Techniken.
Die wichtigsten Techniken:
Zu den wichtigsten Techniken gehören aktives Zuhören und nicht-direktives Verhalten. Diese Techniken werden in einer guten Coaching-Ausbildung, sowie in der Psychotherapie-Ausbildung intensiv trainiert und natürlich auch in einem Psychologiestudium.
Empathie ist nur bedingt erlernbar. Trotz nicht-direktiven (normativen) Verhaltens ist es in der Regel hilfreich, dass der Therapeut oder Coach die Verantwortung für den Therapie- oder Coachingprozess übernimmt.
Obwohl wissenschaftlich anerkannt, gibt es in Deutschland kein Leitlinienverfahren. Insgesamt handelt es sich hierbei um keine anwendbaren Techniken. Dies entspricht der Grundhaltung von Therapeuten und Coaches.
Laut Rogers ist die personenzentrierte Gesprächspsychotherapie eine wissenschaftlich anerkannte Therapie zur Behandlung von Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen.
Systemische Beratung:
Der grundlegendste Aspekt der systemischen Beratung ist, dass Menschen immer als Teil eines oder mehrerer Systeme betrachtet werden. Das erste System, zu dem wir gehören, ist das System, in das wir hineingeboren werden. Unsere Familie. Von diesem Moment an sind alle unsere Handlungen mit anderen Familienmitgliedern verbunden. Im Laufe unseres Lebens gehören wir einer Reihe von Systemen an: Kindergartengruppen, Schulklassen, Vereine usw. Auch Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Abteilung bilden ein System. Allen Systemen ist gemeinsam, dass alle Mitglieder miteinander in Beziehung stehen. Systemisch hat seinen Ursprung in der Familientherapie.
Virginia Satyr gilt als „Mutter“ der systematischen Familientherapie, da sie in den 1950er Jahren Familienskulpturen schuf. Seit 2008 ist die Systemische Therapie als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt.
Allerdings gehört dies (noch) nicht zu den von den Krankenkassen erstatteten Leitlinienverfahren. So etwas wie ein Mobiltelefon- Das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Mitgliedern eines Systems wird oft mit einem Mobiltelefon verglichen. Es befindet sich in einem Gleichgewichtszustand. Wenn ein Teil des Mobiles seine Position ändert, bewegt sich das gesamte Mobile, bis es ein neues Gleichgewicht findet.
Sie sieht Menschen immer als Teil eines komplexen Beziehungsgeflechts, in dem sie sich gegenseitig beeinflussen. Hier können Sie auch Rollen übernehmen und sich gegenseitig Rollen zuweisen. Man kann nichts tun, ohne andere zu beeinflussen und sich dadurch gegenseitig zu beeinflussen.
Innerhalb dieses Netzwerkes kann es Zusammenhänge geben, die ein oder mehrere Mitglieder betreffen. Ursache und Wirkung sind nicht mehr zu trennen. In einem System, in dem jeder Recht hat und niemand schuldig ist, haben alle Mitglieder (gerechte) Gründe, so zu handeln, wie sie es tun.
Ich gebe niemandem die Schuld, sie reagieren nur auf die Situation.
Ein systemischer Ansatz ermöglicht alltägliche Veränderungen. Systemische Beratung respektiert die
Eigendynamik des Systems. Im Rahmen einer Ganzkörperberatung liegt zwischen zwei Sitzungen ein Zeitraum von mindestens 1 bis 2 Wochen. Was in der Lektion offenbart wird, wirkt weiter und entwickelt die Dynamik.
Mitglieder des Systemprozesses initiierten Änderungen. Die Nützlichkeit der gefundenen Lösungen kann im Alltag getestet werden. Einige werden behalten, andere werden entsorgt oder aufgearbeitet. Im
Beratungsprozess werden schließlich sinnvolle Veränderungen im Alltag praktisch umgesetzt.
Verwendung des Family Boards oder System Struktur Boards ermöglicht eine der hilfreichsten Vorgehensweisen in der Systemik. Auf dem Systemboard werden wichtige Systemmitglieder für eine bestimmte Fragestellung zueinander in Beziehung gesetzt. Dies ermöglicht es dem Fragesteller, die Situation von
außen und aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen.
Allein dieser Schritt kann helfen, eine komplexe und manchmal aussichtslos erscheinende Situation zu klären.
Erlaubte Tätigkeiten:
Beratung und Gesprächstherapie: Psychologische Berater führen Gespräche durch, um Klienten bei der Bewältigung von Stress, Angst, Depressionen und anderen psychischen Problemen zu unterstützen. Sie verwenden dabei Techniken wie die kognitive Verhaltensberatung oder die Gesprächspsychotherapie.
Entwicklung von Behandlungsplänen:
Ich entwickle individuelle Behandlungspläne, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind.
Einsatz von Diagnosewerkzeugen:
Ich benutze verschiedene psychometrische Tests und Fragebögen, um den psychologischen Zustand und die Bedürfnisse von Ihnen besser zu verstehen.
Grenzen meiner Tätigkeit:
Keine Verschreibung von Medikamenten: Psychologische Berater sind in der Regel nicht berechtigt,
Medikamente zu verschreiben. Diese Aufgabe bleibt Ärzten und Psychiatern vorbehalten.
Keine Diagnosen schwerer psychischer Störungen:
Während psychologische Berater ihre Klienten unterstützen und beraten können, liegt die formale
Diagnose von schweren psychischen Erkrankungen oft in den Händen von Psychiatern oder klinischen Psychologen.
Verweisung an andere Fachkräfte:
Wenn Sie eine spezialisierte oder intensivere Behandlung benötigen, wie zum Beispiel bei schweren
psychischen Störungen oder anhaltenden psychotischen Symptomen, muss ich, als psychologische
Berater Sie an entsprechende Fachärzte verweisen.
Einhaltung ethischer Grenzen:
Ich werde strenge ethische Richtlinien und Vertraulichkeitsbestimmungen einhalten, die den Schutz Ihrer Privatsphäre und das Wohlergehen sicherstellen.
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